28.6.2005
Bei meiner weiteren Durchsicht von Niederneukirchen bin ich bereits bei der Geburt von Georg Mistlbacher 1774 in Linz angelangt. Bei der Durchsicht der zur Verfügung stehenden Mikrofilme von Linz, habe ich allein von der Stadtpfarre über 130 entdeckt. Ich habe schon immer befürchtet, dass die Recherchen in Linz mühsam sein werden!
16.6.2005
Ich habe endlich den Mikrofilm von Niederneukirchen bekommen und bereits 3 Genereation mehr zur den Daten der Familie Mistlbacher in Ansfelden erfassen können. Anscheinend geht es dann in der Vergangenheit weiter rund um St.Florian/OÖ. Die Daten erfassten sind bereits in der WEB-Ansicht ersichtlich.
4.6.2005
Ein Besuch im OÖ-Landesarchiv brachte wieder neue Erkenntnisse. Vorallem, dass es am schwersten ist, das gesuchte Material im Archiv aufzufinden! Wieder einmal suchte ich nach den Beweisen einer Verbindung meiner Ahnen zum Familienstamm aus Leonding. Es betrifft Joseph Mistlbacher der 1772 in Reichenthal geheiratet hat, und meiner Meinung nach aus Reichenau stammt. Nur konnte ich dies bis jetzt nicht beweisen.
Nachdem ich mich mühsam über die Grundbücher bis zum Kaufvertrag aus dem Jahre 1771 vorgearbeitet habe, hielt ich endlich das Buch in den Händen, das ich eigentlich schon früher benötigt hätte. Im Kaufvertrag ist ein Johann Mistlbacher aus Reichenau erwähnt, den ich für den Vater von Josef halte. Dies wird aber nicht erwähnt.
Nur leider habe ich in meiner Hektik übersehen, dass ein Jahr später der entscheidende Heiratsvertrag angeführt sein müsste. Jetzt werde ich mich wohl auf eine "Fernabfrage" beschränken, da mir der Aufwand eines weiteren, kurzfristigen Besuches zu groß ist.
April/Mai 2005
Kein Glück habe ich bei der Erlangung des Microfilms von Niederneukirchen bei den Mormonen. Zuerst hat man mir den falschen Film geschickt, dann musste ich erkennen, dass ich den falschen Abschnitt bestellt habe! In Niederneukirchen beginnt nämlich die Suche nach den Vorfahren der Familie Mistelbacher aus Traun. Diesbezügliche Unterlagen habe ich erst vor kurzem erhalten.
9. und 18.2.2005
Ich habe bei den Mormonen die Mirkofilme für Perg und Gutau durchgesehen um diverse Daten zu präzisieren und auch zu vervollständigen.
15.12.2004
Vom Landesarchiv St.Pölten habe ich auch den Kaufvertrag von Franz Mistelbacher und Katharina Mies[in] des Hauses Nr. 48 in Persenbeug erhalten. Er ist mit 10. Juli 1813 datiert. Ich werde mich wohl einmal an die Familie Habsburg in Persenbeug wenden, da im Schloß Persenbeug ein eigenes Archiv vorhanden ist. Wenn sie in Persenbeug geheiratet haben, könnte man auch den Ehevertrag finden.
7.12.2004
Auf meine Anfrage hin in Bad Pirawarth hat man mir sehr informatives Material geschickt:
Die Grundbucheintragungen (1815) von Franz Mistelbacher und Katharina die Hausbesitzer von Nr. 48 in Persenbeug waren. Damit ist bewiesen, dass Franz bereits in Persenbeug verheirtat war. Ob diese Heirat auch Persenbeug stattfand und ob aus dieser Verbindung tatsächlich keine Kinder hervorgehen ist noch zu ermitteln. Er heiratete ja dann mit 70 Jahren als Witwer ein zweites Mal und zeugte mit seiner 20-jährigen Frau 4(!) Kinder.
2.11.2004
Ein Besuch der Personalstelle des Dienstleistungszentrum Linz ermöglicht mir die Einsichtnahme der Personalakte von Karl Friedrich Mistelbacher. Darin geht es hauptsächlich um seinen beruflichen Werdegang und Gehalts- bzw. Pensionsansprüche seiner Witwe. Interessant ist jedoch, dass er bereits um1932 der geheimen NSDAP beigetreten ist. Er wurde jedoch nach einer Anzeige und dem Auffinden eines Schreibens an seinen Bruder Fritz entlassen. Sein Bruder musste anscheinend zuvor nach Deutschland fliehen. Mit viel Mühe und politisch begünstigt durch den Anschluß Österreichs an Deutschland, bekam er seinen Posten wieder und wurde durch seine Tätigkeiten für die Partei auch mehrmals befördert. Über seine Ahnenforschungen und sein grafisches Schaffen ist so gut wie nichts enthalten.
Anschließend habe ich auch das Stadtmusem in Linz besucht, um in den fürhen Matriken von Linz zu wühlen. Die Daten sind zwar elektronisch erfasst. es gibt aber nur einen PC der von der anwesenden Mitarbeiterin blockiert wird. Mühsam habe ich mich durch die Original Kartei gewühlt und diverse Index Bücher durchforstet. Ich habe viele Mistelbacher gefunden, die aber nur schwer bis gar nicht verknüpfbar sind. Die Verbindung einer "Groß von Ehrenstein" mit einem Mistelbacher habe ich nicht gefunden, es gab aber eine Unzahl von Karteikarten zu Familie der Groß. Am Computer wäre das wohl einfacher gewesen. Linz wird mich wohl noch lange beschäftigen.
Letztendlich war auch noch im Landesarchiv Linz und war über alle Maßen erfolgreich. Ich habe mir Herrschaftsakten aus Reichenau und Zell vorlegen lassen und viele Hinterlassenschaften und Heirats- und Kaufverträge gefunden. Sehr viele Digitalfotos werden mich jetzt wohl lange mit deren Reinschrift beschäftigen. Ich werde so bald als möglich meine Ergebnisse hier ablegen. Mein Ziel ist es letztendlich, die direkte Linie meiner Ahnen mit Originaldokumenten zu belegen. Bis jetzt sieht es sehr gut aus!
19.10.2004
Ich habe unter dem Kapitel "Adelsgeschlecht" einige Dokumente veröffentlich, die Auskunft über alle Orte "Mistelbach" geben und auch die verschiedenen "Herren von Mistelbach" beschreiben.
13.10.2004
Endlich habe ich mich dazu durchgerungen das Projekt "Häuserchroniken" zu starten. Jetzt habe ich die ersten Daten in einer Datenbank erfaßt und eine Suche entwickelt. Schaut einfach mal rein und testet diese erste Version.
6.10.2004
Seit einem halben hat gibt es endlich wieder Neuigkeiten! Einiges hat sich in letzter Zeit getan, aber die Neuigkeiten auf der Homepage waren am alten Stand. Jetzt eine kleine Zusammenfassung:
Exlibris von Karl Friedrich Mistelbacher
Als ich wieder einmal im Internet so nach "Mistelbacher" suchte, entdeckte ich die Erwähnung eines Exlibris von K.F.Mistelbacher (siehe hier). Im Kontakt mit Herrn Peter Rath bekam ich nicht nur die Grafik als Datei zugesandt sondern auch überraschender Weise Information zur Existenz der "Gesellschaft zum Eingehürn" vom dem auch K.F.Mistelbacher sprach. Dieser Ritterbund, auch die "Böckler" genannt, existierte tatsächlich im 14 Jhdt. In der Zwischenzeit bin ich auf weitere Information gestoßen und habe mir auch schon Literatur dazu besorgt. Interessant ist auch die Existenz der "Mistelbacher" auf dem Schloß in "Lintach" in der Oberpfalz im 15 Jahrhundert. Dieser Zweig dürfte ein früh enstandener Zweig der "Herren von Mistelbach" in Mistelbach bei Bayreuth sein. Und wieder stellt sich die Frage, was K.F.Mistelbacher vor 70 Jahren wirklich über die Adelsabstammung herrausgefunden hat und ob dies nicht doch beweisbar ist.
Personalakte von Karl Friedrich Mistelbacher aufgetaucht
Durch diese Initialzündung angeregt habe ich seine Witwe kontaktiert, die mir erstmals erzählte, dass er im Landesmuseum in Linz gearbeitet hat. Nach längerer Recherche und Hinweisen hat man mich auf den eventuell vorhandenen Personalakt verwiesen. Vorerst hatte man schon die Befürchtung die Akte sei bei einem Hochwasser vernichtet worden, jetzt wurde man aber doch fündig (4.10.2004) und ich hoffe bald Einsicht nehmen zu können!
Besuch von Tony und Anna Mistelbacher aus Kanada
Ein besonders nettes Ereignis war der Besuch von Tony und Anna am 26. September 2004 die sich gerade auf einer Europa Tour befanden. Ein kurzfristig arrangiertes Treffen bei uns in Persenbeug verlief sehr herzlich und war für mich auch wieder sehr informativ. Anna ist sehr bemüht darum, mich mit mehr Personen in Kanada in Verbindung zu bringen, damit ich meine Daten weiter ergänzen kann. Tony spricht und versteht interessanter Weise deutsche Mundart besser als Hochdeutsch, da er dies noch von seinem Vater gelernt hat.
"Groß von Ehrenstein" und viele Mistelbacher in Linz
Karl Friedrich Mistelbacher hatte in seinem selbst erstelltem Stammbaum einen einzelnen Eintrag einer Heirat einer Tochter des "Groß von Ehrenstein" mit einem Mistelbacher. Zuerst lag sogar der Verdacht nahe, dass es sich um eine Stadt Linz in Deutschland handeln könnte. Letztendlich kam aber Entwarnung aus dem Stadtarchiv Linz (31.8.2004), dass der Postmeister Joseph Mathäus Groß von Ehrenstein der Erbauer des Prunerstift in Linz war. Also zum Glück doch Linz in Oberösterreich! Sträflich vernachlässigt habe ich bis jetzt die Existenz der Mistelbacher in Linz. Auf eine Anfrage hin im Stadtarchiv Linz bekam ich die Antwort, dass im EDV System über 200 Einträge auftauchen wobei die Daten auf den Karteien vor 1786 noch nicht erfasst wurden. Da sind wohl noch einige interessante Nachforschungen erforderlich!
Neue Kontakte
Am 3.9.2004 kontaktierte mich Herr Geyerhofer aus Wien dessen Großmutter eine Mistelbacher war. Er begann ebenfalls mit der Ahnenforschung seiner Familie und stieß bei seinen Recherchen auch auf mich (wir sind Cousins dritten Grades). Es ist toll wenn man seine Arbeit Interessierten weitergeben kann.
Othmar Mistelbacher
Othmar lebt eigentlich nicht weit weg von meinem Heimatort (rund 30 Kilometer) dennoch haben wir erst im August 2004 zum ersten Mal Kontakt. Wir der Zufall es will trafen sich seine Gattin und meine Mutter im Spital in Horn! Wir durften ihnen nun einen Besuch abstatten und einen sehr netten Nachmittag miteinander verbringen. Herzlich Dank noch einmal für die nette Aufnahme!
26.3.2004
Mit dem Providerwechsel kann ich nun auch die neue Software phpGedView zur Visualisierung aller meiner bisher erfassten Daten verwenden. Diese stehen nun unter dem Link WEB-Ansicht aller Personen zur Verfügung. Mit ein bischen Probieren kann man ganz tolle Ansichten generieren! Viel Spass beim Ausprobieren!
25.3.2004
Ein weiterer Besuch bei den Mormonen brachte wieder ein paar Details zu den Familien bis 1896 in Tragwein/OÖ. Eigentlich fehlen aus diesem Ort nur noch die genauen Daten aus dem Zeitraum 1795 bis 1819 den ich nicht direkt einsehen konnte.
17.3.2004
Endlich ist Nachricht von Herrn Franz Mistelbacher in Wien eingetroffen. Mit seinen Daten konnte eine einwandfreie Zuordnung zum gemeinsamen Stammbaum durchgeführt werden, der nun wieder ein Stück gewachsen ist!
11.3.2004
Ein Besuch bei Herrn Johann Mistlbacher und seiner Frau Elisabeth in Wels war sehr nett und aufschlußreich! Er ist der Neffe des damaligen Ahnenfrosches Karl-Friedrich. Trotz seiner 92 Jahre ist er noch sehr rüstig. Er hat mir viel Interessantes aus der Vergangenheit erzählt.
17.1.2004
Leider kam aus Dürnstein die Info, dass nichts über einen Gedenkstein bekannt ist. Ansonsten habe ich mit den Familien meiner Frau beschäftigt und bereits deren Daten hier abgelegt.
3.12.2003
Interessantes Gespräch mit Franz Mistelbacher in Wien. Er hat mir erzählt, dass er während eines Ausfluges nach Dürnstein nahe der Ruine einen Gedenkstein mit der Inschrift "Hilda von Mistelbach" entdeckte. Erste Kontaktaufnahmen mit der Gemeinde haben noch nicht gefruchtet. Ein Heimatforscher in Spitz sprach davon, dass es den Familiennamen "Mittelbacher" gibt. Eventuell steht dies auch auf dem Gedenkstein.
Außerdem sprach Franz M. davon, dass sein es in der Familie ebenfalls das Gerücht der Adelsabstammung gibt. Allerdings werden hier 2 verschiedene Formen angesprochen, eines mit einer "Sau" darauf (Mistel-Bach von Bache = Sau ?) und eines mit einem Mistelzweig und einem Bach. Es dürfte sich aber um Eigenentwürfe handeln.
21.11.2003
Besuch im OÖ-Landesarchiv: Ich hatte Glück und konnte den Kaufvertrag von Karl (Carolus) Mistelbacher im Jahre 1747 in Zell bei Zellhof finden. Darin steht auch, dass er von Reichenau nach Gallneukirchen zog und dort "Gastpreuer" war. Das bringt wieder etwas Licht in die Angelegenheit. Eine weiterer Eintragung, ebenfalls ein Kaufvertrag, habe ich auch aus dem Jahre 1749 gefunden. Eventuell kann man mir bei der Übersetzung dieser Dokumente behilflich sein!
Besuch bei den Höfen Mistelbach 1 und 2 bei Reichenau: Ein fast "erhebendes" Gefühl beschlich mich, als ich diese alten Höfe besuchte. Könnten sich doch hier bereits vor 450 Jahren meine Vorfahren aufgehalten haben! Herr Leitner, Besitzer von Mistelbach 2, war sehr nett und hat extra auf mich gewartet. Ich durfte mir den Hof ansehen und einige Daten mitnehmen. Die Besitzer von Mistelbach 1, Familie Stadler war leider nicht anwesend, ich konnte aber trotzdem ein paar interessante Aussenaufnahmen machen.
Besuch bei Herrn Thumfart in Reichenau: Der sehr nette und in der Regionalgeschichte versierte Heimatforscher konnte mir in einigen Punkten interessante Information geben. Er gab auch zu bedenken, dass ich eine mögliche Verbindung zu den Adelsgeschlechtern in Deutschland nicht aus den Augen verlieren soll. Es könnte durchaus sein, dass eine Besiedelung aus dem Norden erfolgt ist. Ich hab auch im Siebmacher noch einmal nachgesehen und bemerkt, dass ein Sebastian von Mistelbach nach Georg von Mistelbach (+ 1563) erwähnt wird. Die Höfe bei Reichenau werden aber wiederum bereits 1545 erwähnt. Hier hilft nurmehr ein Zufallsfund!
bis 20.11.2003
Besuch bei den Mormonen in Wien: Ich habe mich weiter mit den Matriken aus Tragwein beschäftigt und wahrscheinlich einen Fehler in der meiner Datenbank bzw. die der Mormonen entdeckt. Die zweite Ehe von A.M. Juliana Mistelbachner mit Josef Weinzinger dürfte eine Verwechslung mit ihrer jüngeren Schwester Maria Anna sein. Juliana hatte nämlich mit ihrem "ersten" Mann noch Kinder nach dem Heiratsdatum mit J. Weinzinger.
31.10.2003
Besuch am Friedhof Atzgersdorf:
Ein Familiengrab mit genauen Daten von Franz (1991), Franziska (1973) und Hilde (1960) Mstelbacher. Die Familienzugerhörigkeit aller Bestatteten muss ich erst recherchieren, da diese Personen alle nicht in meiner Datenbank aufscheinen.
30.10.2003
Besuch am Zentralfriedhof: Ich konnte 2 Gräber finden die Geburts- und Sterbedatum verrieten:
Mistlbacher August (1992) und Sophie (1990)
Mistlbacher Franz (1999). Eine Mistlbacher Ingrid sollte eine Reihe daneben bestattet sein, da war aber nichts zu finden. Eventuell ein Schreibfehler oder ein aufgelassenes Grab.
29.10.2003
Besuch am Friedhof Hernals: Das Grab von Maria Mistlbacher (ein einfaches Urnengrab) gibt keinerlei Auskunft über Geburts- und Sterbedatum.
28.10.2003
Grabstellensuche Online: Das Magristrat 43 hat die Bestattungsbücher elektronisch erfasst und im Internet mit einer Personensuche zur Verfügung gestellt. Ich konnte 9 Personen auf den Friedhöfen Atzgersdorf, Hietzing, Hernals und Zentral finden!
27.10.2003
Herr Mayerhofer vom OÖ-Landesarchiv hat mich angerufen. Leider ist von der Herrschaft Reichenau in den für mich interessanten Zeiträumen nichts mehr vorhanden. 1850 wurden alle vorhandenen Dokumente dem Archiv übergeben. Vereinzelt könnte sich noch etwas in den Starhemberger Dokumenten und diversen Urbaren befinden. Ende oder Anfang des nächsten Jahres wird eventuell eine CD-Rom der digitalisierten "Urmappe" von 1823 - 1830 verfügbar sein.
16.10.2003
Jetzt habe ich auch zu dem zuletzt gefundenen Dokument die Nachlassenschaft von Thomas Mistlbacher 1685 gefunden. Es gibt detailiert Information über die Erben und die Besitzverhältnisse. Das Rätsel um die Kinder ist nun geklärt. Es stellt sich nun die Frage ob es für den Zeitraum vor 1642 bzw. zwischen 1650 und 1684 ebenfalls noch Unterlagen existieren. Besonder 1650 wäre interessant, da die Nachlassenschaft von Bartholomäus Mistlpacher aufscheinen müsste. Ich werde mich diesbezüglich an das OÖ-Landesarchiv werden.
14.10.2003
Vielen Dank an Herrn Harl der mir bei, Lesen und Interprtieren des Dokuments geholfen. Dies bringt Licht in die Ungereimtheiten der ersten Ahnen!
9.10.2003
Nach längerer Sommerpause kann ich meine Tätigkeiten wieder aufnehemen. Bei der nochmaligen Einsicht der Gerichtsakte von Reichenau habei ich ein sehr interessantes Dokument aus dem Jahre 1687 gefunden. Es könnte endlich Klarheit bei der Information der allerersten Familie im Stammbaum bringen (siehe 24.6.). Leider ist das Dokument für mich schwer lesbar und die Interpretation des Inhalts etwas problematisch. Auch eine Quittung die Jahre 1688 aufscheint ist im Bezug dazu sehr interessant und könnte zur Interpretation helfen. Vielleicht kann mir dabei jemand helfen.
26.6.2003
Langsam komme ich zur Überzeugung, dass durch die lange Existenz der Höfe in Mistelbach bei Reichenau (erste Erwähnung 1545) eine große Anzahl von weggezogenen "Mistelbacher" eine große Streuung entstand. Dies ist auch belegt durch das frühen Erscheinen des Namens in den Nachbarpfarren. So gab es in der sehr großen Pfarre Gallneukirchen bereits Mistelbacher vor 1600. Ebenso im nahegelegenen Neumarkt nach 1600. Eine Verknüpfung all dieser Familien ist wegen der spärlichen Unterlagen wohl kaum noch möglich. Aber man soll die Hoffnung nie aufgeben
24.6.2003
Ein Besuch bei den Mormonen in Wien war wieder sehr erfolgreich. Bei der Durchsicht der Matriken von Königswiesen/OÖ konnte ich eine Linie in Wien mit unseren Ahnen verknüpfen. Auch der Einblick in die Gerichtsakten von Reichenau 1645-1689 war sehr interessant. Ich fand die Nachlassenschaft von Thomas Mistlbacher (erste Person meiner Ahnen) aus dem Jahre 1688, wobei als Erben nur 4 Kinder angeführt waren. Ich habe jedoch insgesamt 10 Kinder und 9 mögliche Erben.
21.6.2003
Es gab ein sehr nettes Treffen mit der Familie Mistlbachner in Tragwein, nur leider wurde uns die Zeit zu knapp. Ich konnte mir einen guten Eindruck über den Ort machen in dem dieser Familienzweig seit ungefähr 1785 ansässig ist.
18.6.2003
Ein Besuch beim OÄ Landesarchiv bringt leider keine neuen Hinweise zur Verknüpfung mit der Linie Reichenthal. Das Material ist sehr umfangreich Bei der Durchsicht des "Heider-Index" in Gallneukirchen und Neumarkt habe ich an die 50 Eintragungen gefunden, die ich noch nicht zuordnen kann. Interessant ist, dass es sogar einen Taufeintrag gibt, bei dem der Vater mit "Martin im Mistelbach" bezeichnet wird und das Kind "Mistelbacher". Dies würde die Theorie bestätigen, dass die vom Gut "Mistelbach" weggezogenen Familien bei Reichenau sich "Mist(e)lbacher" nannten.
16.6. 2003
Ich erhielt noch einmal Antwort aus der Pfarre Gutau. Diesmal den Heiratseintrag aus dem Jahre 1859 von Josef Mistlbacher und Rosina Bäck. Josef ist der Sohn vom Webermeister Josef Mistlbacher aus Tragwein womit wieder einmal eine Verbindung zum gemeinsamen Stammbaum gelungen ist!
13.6.2003
Herr Zornig von der LDS in Wien teilt mir mit, dass die bestellten Microfilme Königswiesen und Gerichtsakte Reichenau angekommen sind.
11.6. 2003
Ich erhielt schriftliche Antwort aus der Pfarrgemeinde Gutau. Es geht um die Erforschung des Familienzweiges in Oberzirking und Marreith. Eine Verbindung zu den Ahnen nach Reichenau oder des Zweiges Reichenthal wäre möglich. Die Information eines Taufeintrages war zwar sehr ausführlich aber inhaltlich für mich nicht erschöpfend. Ich habe telefonisch um die Auslesung des Heiratseintrages (wenn vorhanden) gebeten.
4.6. 2003
In der Zwischenzeit habe ich mit Herrn Konsulent Glasner aus Hirschbach in Verbindung gesetzt, der mich auch freundlicher Weise den gewünschten Eintrag ausgelesen und geschickt hat. Die Verbindung zu meinem Stammbaum der Linie Reichenthal ist jetzt möglich aber noch nicht vollständig bewiesen (das Geburtsdatum differiert um 2 Jahre). Er gab mir den Tip, dass ich mir die Verlassenschfaftsdokumente bzw Kaufverträge der betroffenen Herrschaften im OÖ-Landesarchiv ansehen sollte. Ich habe dafür einen halben Tag am 18. Juni vorgesehen.
20.5. 2003
Schneller als erwartet erhielt ich Antwort vom Pfarramt in Reichenthal. Unglücklicher weise handelt es sich beim dem Auszug aus dem Sterberegister nicht um die gesuchte Person sonder um sein, bereits als Kind verstorbenes, Enkerl. Ich werde noch einmal telefonisch um Auskunft bitten.
19.5. 2003
Endlich konnte ich die Information die ich vom National Archives of Canada über die Auswanderer nach Kanada erhielt erfassen und hier zur Ansicht ablegen.
15.5.2003
Wieder einmal habe ich meine Daten durchgesehn und eine mögliche Verbindung meines Stammbaums mit dem Familienzweig von Engelbert Mistlbacher in Leonding entdeckt. Anhand eines Todeseintrages des ersten Ahnen seiner Familie, Joseph Mistlbacher, könnte ich mittels des daraus errechneten Geburtsjahres die mögliche Abstammung aus Reichenau herleiten. Da dieses Datum zwischen 1785 und 1819 liegt (einem Zeitraum der mir auf Mikrofilm nicht zur Verfügung steht), habe ich eine schriftliche Anfrage an das Pfarramt von Reichenthal geschickt.
13.5. 2003
Es ist wieder ein email aus Kanada eingetrudelt und zwar von Richard Mistelbacher. Er ist ein Enkel des Einwanderers Karl und er hat mir einen ersten Überblick seiner Familie zugesandt.
12.5. 2003
Frau Gertrude Klinglmayr (eine Tochter von Friedrich Mistlbacher der ein Bruder von Karl Friedrich war) hat mir dankenswerter Weise alte Briefe aus der Kriegszeit und Fotos zugesandt.
7.5. 2003
Die Stammbäume der Familien gibt es jetzt auch als RTF-Datei zum Downloaden.
6.5. 2003
Ein Besuch im Pfarrhof von Stadt Haag/NÖ brachte wenig Neuigkeiten. Nochmals herzlichen Dank an den sehr netten Empfang und die tatkräftige Unterstützung! Im OÖ Landesarchiv habe ich mir aus den Abschriften der Matriken von 1790-1880 des Herrn Thumfart viel Information mitgenommen.
Ich habe wieder mit meinen Unterlagen aus Reichenau/OÖ und den neuen Daten über die frühen Zusammenhänge getüftelt. Dabei dürfte ich bis jetzt übersehen haben, dass im Index des Herrn Heider bei den Begräbnissen sehr wohl das Alter angegeben wurde. Manchmal muss man 10 mal hinsehen bevor man etwas erkennt!
Es wäre nach dem jetzigen Stand der Dinge möglich, dass der Zweig der Familie Hirschbach, Tragwein zu unserem Stammbaum gehört. Leider fehlt mir (noch) der Beweis dazu. Mit den verfilmten Gerichtsakten (Erbschaften, Heiratsverträge, Schulden etc) aus Reichenau von 1643-1689 erhoffe ich mir weiterführende Informationen. Auch ist das Heimatbuch von Reichenau endlich verfügbar!
16.4. 2003
Endlich sind die bestellten Kopien der Einwanderungsbehörden in Kanada gekommen. Die Qualität ist nicht berauschend aber es gibt ein paar neuen Informationen die ich noch entschlüsseln muss.
15.4. 2003
Heute bekam ich endlich telefonische Antwort von Herrn Walter Mistlbacher aus Wien. Er ist der Halbbruder von Josef Mistlbacher, des Exgatte von Frau Schmidt. Leider hat auch er keine detailiertere Information für mich. Über seinen Vater (der die Alimente für ihn schuldig blieb) wußte er nichts gutes zu berichten.
14.4. 2003
Habe Post von Frau Schmidt in Sollenau erhalten. Sie war verheiratet mit Franz Josef Mistlbacher des Großmutter Maria (*1870) aus Königswiesen in Oberösterreich abstammt. Hier kann ich sicher gut weiter forschen.
7.4. 2003
Habe mir die Microfilme von Hirschbach bei den Mormonen angesehen. Es betrifft die Linie der Mistelbacher in Tragwein vom Franzenederhof. Wieder konnte ich eine Generation zurück verfolgen, und wieder ist es der Ursprung in Reichenau (Seyrlbergergut). Leider fehlen mir die Daten dazu und weitere Recherchen sind daher notwendig.